Neue OZ -Kommentar zu Thailand / Yingluck Shinawatra: Eine Kapitulation / Inzwischen wäre ein Putsch nicht mehr der schlimmste aller vorstellbaren Ausgänge!
Datum: Mittwoch, dem 26. Februar 2014
Thema: Thailand News


Osnabrück (ots) - Yingluck Shinawatra verlässt das sinkende Schiff.

Auf dem bisherigen Höhepunkt des gewaltsamen Machtkonflikts in Thailand flieht die Regierungschefin aus der Hauptstadt. Möglich, dass sie die symbolische Wirkung ihres Rückzugs unterschätzt.

Zur Flucht hat die bei Regierungsgegnern verhasste Machthaberin zwar allen Grund: Die Demonstranten bedrohen Leib und Leben Yinglucks.

Kaum ein Verwaltungsgebäude scheint sicher zu sein vor den wütenden Massen. Für Yinglucks Anhänger muss die Flucht dennoch einer Kapitulation gleichkommen.

Nach politischen Zugeständnissen an die Gegner folgen räumliche - obwohl klar ist, dass auch dieser Schritt den Demonstranten nicht genügen wird.

Deren Forderungen sind so unverrückbar wie undemokratisch. Die Neuwahlen boykottierten sie. Sie wollen einen Volksrat einsetzen, der die politische Landschaft von Grund auf reformieren soll - ohne vorher gewählt worden zu sein.

Thailand steht am Scheideweg. Mit den tödlichen Anschlägen auf Regierungsgegner ist eine neue Eskalationsstufe erreicht.

Auf die politische Krise wird eine wirtschaftliche folgen - wenn die Lähmung des Landes noch länger anhält.

Ein Dialog, wie ihn die Armee fordert, scheint kaum noch möglich. Droht ein Bürgerkrieg?

In der Vergangenheit hat das thailändische Militär schon mehrfach Regierungen gestürzt.

Inzwischen wäre ein Putsch nicht mehr der schlimmste aller vorstellbaren Ausgänge.

Meike Baars

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus presseportal.de von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Osnabrück (ots) - Yingluck Shinawatra verlässt das sinkende Schiff.

Auf dem bisherigen Höhepunkt des gewaltsamen Machtkonflikts in Thailand flieht die Regierungschefin aus der Hauptstadt. Möglich, dass sie die symbolische Wirkung ihres Rückzugs unterschätzt.

Zur Flucht hat die bei Regierungsgegnern verhasste Machthaberin zwar allen Grund: Die Demonstranten bedrohen Leib und Leben Yinglucks.

Kaum ein Verwaltungsgebäude scheint sicher zu sein vor den wütenden Massen. Für Yinglucks Anhänger muss die Flucht dennoch einer Kapitulation gleichkommen.

Nach politischen Zugeständnissen an die Gegner folgen räumliche - obwohl klar ist, dass auch dieser Schritt den Demonstranten nicht genügen wird.

Deren Forderungen sind so unverrückbar wie undemokratisch. Die Neuwahlen boykottierten sie. Sie wollen einen Volksrat einsetzen, der die politische Landschaft von Grund auf reformieren soll - ohne vorher gewählt worden zu sein.

Thailand steht am Scheideweg. Mit den tödlichen Anschlägen auf Regierungsgegner ist eine neue Eskalationsstufe erreicht.

Auf die politische Krise wird eine wirtschaftliche folgen - wenn die Lähmung des Landes noch länger anhält.

Ein Dialog, wie ihn die Armee fordert, scheint kaum noch möglich. Droht ein Bürgerkrieg?

In der Vergangenheit hat das thailändische Militär schon mehrfach Regierungen gestürzt.

Inzwischen wäre ein Putsch nicht mehr der schlimmste aller vorstellbaren Ausgänge.

Meike Baars

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